Deutschland als Nation ist nicht für Fitness bekannt. Lange schon hält sich das Klischee von Birkenstocks und einem zu eng sitzenden Kurzarmhemd, fest gespannt über einem sich andeutenden Bierbauch. Der Bierbauch wächst mit der Zeit, die Waden schrumpfen, die Arme und Schultern fallen ein. Die Fitnessstudiogänger, die Alltagsathleten der Functional Fitness und die Freizeitsportler halten dagegen und bilden die gesunde Gegenkultur. Ähnliches trifft auch auf andere europäische Länder zu. So sind die Niederländer oder die Briten ähnlich belastet von Vorurteilen.
Allerdings wird von Seiten des Sports selbst auch wenig dafür getan, dass eben jene Gelegenheitssportler und Workout-Enthusiasten so dargestellt werden, wie sie sind. Wettkämpfe in verschiedenen Bereichen von Strength und Conditioning werden in jeder größeren Stadt abgehalten, doch die Zielgruppe ist oft klar: Topathleten, Krafttiere und ausdauernde Vollblüter stehen im Vordergrund. Der Durchschnittsmensch sucht oft vergeblich nach Orten, um sich mit Gleichgesinnten zu messen. Hiergegen geht der Dutch Throwdown vor. Wir vom wodstore waren dabei und haben einen Schritt weiter in Richtung einer internationalen Community unternommen. Was uns besonders beeindruckt hat, liest du hier!
Der Gedanke hinter dem Dutch Throwdown:
Der Dutch Throwdown ist, wie der Name schon sagt, auf niederländischem Boden angesiedelt und macht bewusst einige Dinge gravierend anders. Von vornherein werden Elite Athleten, also diejenigen, die sich beim Wodapalooza, den Granite Games oder ähnlichen Veranstaltungen verausgaben, ausgeschlossen. Das hat keineswegs etwas damit zu tun, dass sie ausgeschlossen werden sollen. Die Sportler der Elite-Kategorie sind schlicht und einfach nicht der gewollte Adressat. Die Arena betreten hier Beginner jeden Alters.